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Trennung Männer verstehen – wie leiden Männer/wie lange/wie gehen Männer mit Trennung um?

Du willst mehr zum Thema Männer und Trennung wissen? Endlich verstehen und nachvollziehen, wie Männer eigentlich mit einer Trennung umgehen? Wie lange sie darunter leiden?

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Test-Frage 1: Was belastet dich emotional derzeit am stärksten?


Mit Paartherapeut Frederic Dittmar (Bekannt aus Youtube)

Herausgefunden haben wir so einiges. Was genau, das wollen wir Dir hier mitteilen:

1) Wie Männer eine Trennung verarbeiten

2) Welche Phasen Männer beim Verarbeiten durchlaufen

3) Wie anders Männer im Vergleich zu Frauen trauern

4) Was dahinter steckt, wenn Männer nach dem Aus sofort eine neue Beziehung beginnen

5) und unser Fazit

Wie verarbeiten Männer eine Trennung?

Egal ob man sich getrennt hat, oder anders herum. Eine Trennung muss verarbeitet werden. Was kann der Trennungsverarbeitung von Männern üblicherweise zugewiesen werden?

Typische und häufige Merkmale der Trennungsverarbeitung bei Männern!

Häufige Trennungsmerkmale beim Mann…

  • Die Trauerverarbeitung dauert wesentlich länger als bei Frauen. Denn: Männer trauen sich oft nicht, sich wirklich auf die Situation einzulassen. Den Kummer, den Schmerz, die Verzweiflung und alle weiteren negativen Liebeskummer Gefühle wirklich anzunehmen und auszuleben.Stattdessen wird verdrängt. Sie schieben ihren Kummer weit weg. So weit es geht! Oft aus einer unbewussten Angst vor Gefühlen heraus. Einer Angst, all dem nicht gewachsen zu sein. Viele haben schlicht und einfach niemals gelernt, wirklich zu ihren Gefühlen zu stehen. Was das Ganze natürlich nicht einfacher macht…Doch ist es nun mal so: Die Gefühle können nicht einfach so verdrängt werden. Ja, vielleicht lassen sie sich „überreden“, erst einmal weg zu gehen. Nicht mehr so stark zu sein. Doch lauern sie stets im Hintergrund. Und das führt dazu, dass Männer vielleicht nicht so intensiv leiden. Doch dafür brauchen sie auch deutlich länger, das Aus zu verarbeiten!
  • Männer begeben sich oft schneller in neue Beziehungen. Aus mehreren Gründen. Oft herrscht nach dem Aus eine große Orientierungslosigkeit vor. Sie fühlen sich allein. Einsam. Wissen nichts mit sich anzufangen. Und wie ein Versager. Schließlich ist ihre Beziehung auseinander gegangen. Was wohl bedeuten muss, dass sie nicht gut genug waren..Das tut natürlich weh. Und um diese Gedanken weg zu schieben, suchen sie sich schnell jemand Neuen. Jemanden, der ihnen die dringend benötigte Bestätigung und Aufmerksamkeit geben kann. Diese Nestwärme, die so gut tut. Und natürlich ist es auch angenehm, abends nicht allein ins Bett gehen zu müssen…
  • Männer schlafen häufiger mit anderen Frauen nach einer Trennung. Auch dies ist eine Form der Ablenkung. Sie hat einiges mit dem vorherigen Punkt zu tun: Denn auch hier suchen sich die Männer die weibliche Bestätigung und Aufmerksamkeit. Es ist jetzt wie Balsam für ihre geschundene Seele, zu flirten, mit dieser oder jener Dame die Handynummern auszutauschen… um dann mit ihr ins Bett zu gehen.
  • Männer lenken sich ab. Mit Arbeit. Oder mit Sport. Mit anderen Aktivitäten. Das tun sie nicht selten sehr exzessiv. Um zu vergessen. Um sich Ablenkung zu holen. Um sich in gewisser Weise zu betäuben. Nicht selten gehen sie jetzt sehr viel feiern. Trinken zu viel, nehmen vielleicht Drogen… so scheint es ebenfalls ein wenig leichter zu werden.
  • Männer reden nur selten offen über ihren Kummer. Auch, weil sie oftmals Angst davor haben, Schwäche zu zeigen. Ihr Image als „cooler Hund“ zu verlieren, auf das sie so sehr Wert legen. Noch immer wollen sie der Öffentlichkeit glauben machen, dass ihnen nichts und niemand etwas anhaben kann. Und eine Trennung schon gar nicht!!

Welche Phasen aus psychologischer Sicht durchlaufen Männer nach einer Trennung?

Die Trauerphasen einer Trennung laufen aus psychologischer Sicht bei Mann und Frau ähnlich ab.

Phase 1 Schockmoment

In dieser Phase…

  • ist der Betroffene im emotionalen Schock (Gefühlsausbrüche, durcheinander…). Er kann das Aus noch gar nicht richtig glauben. Und begreifen.
  • Dringt alles nur stückchenweise zu ihm vor. Es ist, als ob er hinter einem dicken, fetten Panzerglas eingesperrt ist. Nichts kommt zu ihm wirklich durch. Alles erscheint seltsam weit weg und in Zeitlupe zu passieren. Er fühlt nichts. Alles ist so dumpf. Und er denkt nur an das, was gerade passiert ist.

Phase 2 Rebellion

In dieser Phase…

  • versucht der Betreffende die Situation zu verdrängen. Weil er sich ihr einfach noch nicht stellen kann. Noch immer will er nicht glauben, dass seine Ex sich wirklich von ihm getrennt hat. Zu nah ginge ihm das alles jetzt…
  • Wut und Vorwürfe bestimmen das Handeln. Und doch sind sie da, die Gefühle. Drängen sich immer wieder in den Vordergrund. Vor allem Wut und Vorwürfe an sich selbst, an seine Ex bestimmen jetzt seine Gefühlswelt.
  • Er schluckt seinen Kummer herunter. Und versucht, sich bloß nichts anmerken zu lassen. Keiner soll sehen, wie schlecht es ihm geht!
  • Er lenkt sich ab. Und stürzt sich in die Arbeit. Oder in den Sport. Gerade jetzt kann es sehr exzessiv bei ihm zugehen. Weil er sich – siehe oben – nicht der Situation stellen will…

Phase 3 Akzeptanz

In dieser Phase…

  • akzeptiert der Betreffende die Situation. Das ist ein Prozess. Der Schritt für Schritt passiert. Immer mehr erkennt er: Es ist aus. Und das kann auch eine Chance für ihn sein. Dafür, jetzt über alles nachzudenken. Auf diese Weise wichtige Dinge über sich zu erfahren. Und es in Zukunft besser zu machen…
  • zieht sich der Betreffende zurück aus dem Kontakt mit der Ex. Denn nun kann er sie wirklich loslassen. Sie gehen lassen und frei geben. Auf diese Weise gibt er auch sich selbst frei.
  • Plant er, wie sein Leben in Zukunft aussehen soll. Was er noch erreichen will. Es sind vorsichtige Zeichen der Zuversicht, der Hoffnung. Und es gibt ihm Auftrieb, dass er so denken kann. Dass es langsam aufwärts geht mit ihm.

Phase 4 Trauer

Erst jetzt kommt es zur eigentlichen Trauerverarbeitung!

In dieser Phase…

  • werden die Gefühle in Wellen ausgelebt (Weinen, trauern etc.). Auch, wenn er sich bereits auf dem Weg der Besserung befindet: Noch immer kann die Trauer zu ihm zurück kommen. Ihn in manchen Momenten, in denen er gar nicht damit rechnet, erreichen und ergreifen. Dann sitzt er da. Möchte am liebsten weinen. Sich an eine starke Schulter anlehnen. Vielleicht tut er das auch. Vielleicht traut er sich das aber nicht. Das kommt auf den jeweiligen Charakter an!

Inwiefern trauern Männer anders als Frauen bei Trennungen?

Warum Männer später und anders durch eine Trennung leiden!

Männer trauern anders als Frauen. Denn Männer werden in unserer Gesellschaft anders erzogen.

Folgende Erziehungsmerkmale führen zu einer anderen Trauerverarbeitung beim Mann.

  • Ein Indianer kennt kein Schmerz(Emotionen werden als Schwäche dargestellt). Oder wie wäre es mit diesem Spruch: „Ein echter Kerl weint nicht.“ Kommt Dir vielleicht auch bekannt vor…. Wir könnten noch Dutzende dieser Sätze aufzählen. Die eines gemeinsam haben: Sie „verbieten“ es den Männern sozusagen, Gefühle und Emotionen zu zeigen. Sich auch von ihrer verletzlichen, vermeintlich schwachen Seite zu präsentieren. Wer das tut, so die Message, ist ein Schwächling. Und das ist bekanntlich unmännlich! Daher trauen sich nur wenige Männer, offen und ehrlich zu ihren Gefühlen zu stehen.
  • Stattdessen lenken sie sich ab. Und stürzen sich ins Vergessen. Ins Partyleben zum Beispiel. Greifen zu Drogen, kiffen, trinken das ein oder andere Glas zu viel… Schleppen Frauen ab. Oder arbeiten nun von früh bis spät. Sie wollen einfach nicht mit sich alleine bleiben. Und dann über alles, über die Trennung, nachdenken müssen.
  • Männer leiden nicht so intensiv wie Frauen. Dafür aber länger. Das hast Du hoffentlich schon aus den vorherigen Abschnitten erahnen können. Eben aufgrund dieses Verdrängens dauert es umso länger, bis die Wunden heilen können. Kein Wunder, wenn sie stets falsch behandelt wurden! Und eines ist uns im Zuge unserer Recherchen aufgefallen: Manch ein Mann schafft es über Jahre hinweg nicht, die Trennung wirklich zu verarbeiten. Und über die Ex hinweg zu kommen. Sie ist wie ein Schatten, der über all den weiteren Beziehungen lauert…

Wie Frauen normalerweise trauern!

Frauen verarbeiten Trennungen in unserer Gesellschaft gesünder! Männer könnten sich daran orientieren. Wie sieht diese Trauerverarbeitung aus?

Frauen…

  • schließen sich mit ihresgleichen zusammen, suchen die Gemeinschaft. Dabei hilft ihnen oftmals, dass sie ein starkes soziales Netz aufgebaut haben. Sie wissen: Sie können die beste Freundin anrufen, rund um die Uhr. Sich bei ihr ausweinen. Oder ihre Mädels sind da, die sie nun, in dieser schweren Phase, auffangen. Oder die Familie… Diese Unterstützung zu haben, tut ihnen unglaublich gut. Und sie nehmen sie gerne an..
  • Frauen erlauben sich das Weinen häufiger. Denn Frauen haben in der Mehrheit einen unbefangeneren und unerkrampfteren Zugang zu Gefühlen als Männer. Auch deshalb gestatten sie es sich. Und sie merken: Es geht ihnen hinterher tatsächlich besser.
  • Leiden intensiver. Dafür verarbeiten sie die Trennung aber deutlich schneller. Und besser. Denn es ist ihnen ein echtes Anliegen, herauszufinden: Warum musste die Beziehung scheitern? Was waren die genauen Gründe dafür? Sprich: Sie gehen in die Analyse. Hinterfragen ihr eigenes Verhalten. Und finden so wichtige Dinge für sich heraus.
  • .. fangen keine Beziehung an, bevor sie nicht über den Ex hinweg sind. Klar, da gibt es natürlich auch Ausnahmen. Die sich gezielt Partner für den Übergang suchen. Doch in der Regel warten Frauen damit. Und konzentrieren sich erst einmal auf sich selbst. Und darauf, wieder ins innere Gleichgewicht zu kommen…

Wenn Männer sich direkt nach einer Trennung in eine neue Beziehung begeben!

Häufig stürzen sich Männer aus Verzweiflung in eine neue Bindung. Das ist nicht immer gesund. Oft werden damit Gefühle versucht zu ersticken.

Was steckt häufig hinter einer plötzlichen, neuen Beziehung beim Mann?

  • Die Expartnerin wird versucht eifersüchtig zu machen. Es ist also ein Schrei nach Aufmerksamkeit. Und zwar von dieser einen Person. Und, so denkt er sich: „Das klappt am besten mit einer Neuen an meiner Seite.“ Tja, ob das hin haut? Das ist die Frage!
  • Es wird Bestätigung der eigenen Potenz gesucht. Die Neue sorgt für die Bestätigung. Der weiblichen Art. Die braucht er jetzt. Denn seit der Trennung fühlt er sich irgendwie… wie ein Versager. Als jemand, der einfach nicht gut genug war. Der seine Ex nicht glücklich machen, ihr nicht gerecht werden konnte. Das geht natürlich zulasten seines Selbstbewusstseins! Und das gefällt ihm gar nicht. Also sucht er sich Bestätigung…. Von seiner Neuen.
  • Es geht oft gar nicht um Gefühle! Sondern vor allem darum, zu verdrängen. Zu vergessen. Die Neue ist also eher Mittel zum Zweck… was jetzt nicht unbedingt fair ihr gegenüber ist. Aber das ist fast schon wieder ein anderes Thema…

Trennung Männer – unser Fazit!

Männer gehen mit einer Trennung generell anders um als Frauen. Klar, auch sie leiden. Doch tun sie so einiges dafür, sich das bloß nicht anmerken zu lassen. Weiterhin auf cool und stark zu machen. Und sich ja nicht in die Karten schauen zu lassen.

Viele haben unbewusst Angst vor all diesen starken Gefühlen, die nun in ihnen hoch kommen. Gefühle wie Trauer, Wut, Verzweiflung, Sehnsucht,… Vielleicht, weil sie niemals wirklich gelernt haben, mit ihnen zurecht zu kommen. Sie auszuleben. Weinen? Nun, würde er vielleicht gerne. Doch ist das doch sehr unmännlich, nicht wahr? Also werden die Tränen herunter geschluckt. Stattdessen zieht er sich seine Sportklamotten an und reagiert sich im Fitnessstudio oder beim Laufen ab. Oder er ruft seine Kumpels an und zieht mit ihnen um die Häuser…

Viele setzen also auf Ablenkung. Um sich all dem nicht stellen zu müssen. Liebeskummer? Sie doch nicht. (zumal sie sich keine Blöße vor den Anderen geben wollen. Und die Ex soll ebenfalls bloß nicht mitbekommen, wie sehr sie leiden….)

Doch tun sie sich mit dieser Strategie keinen Gefallen. Im Gegenteil: Sie brauchen oft deutlich länger, bis sie über die Ex wirklich hinweg sind. Bis sie alles verarbeitet haben. Wie auch, wenn die Gefühle einfach nicht zugelassen werden?

Klar: Nicht alle sind so. Und in dieser Hinsicht ändert sich bei uns gerade auch so manches. Dennoch ist es noch ein weiter Weg. Bis Männer unbefangen(er) an das Thema Trennung und Liebeskummer heran gehen können. Hoffen wir, dass es ihnen gelingt!