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Autor: Frederic
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Ist Spionage nach einer Trennung sinnvoll?
Es ist schon verwirrend, was für Gedanken in einem aufsteigen können, wenn man in dieser Wutphase angelangt ist.Wie gut, dass man seine Kontakt in einer feucht-fröhlichen Nacht auf das eigene Handy kopiert hat. So kann man ihm ganz einfach hinterher spionieren, um festzustellen, wer den eigenen Platz eingenommen hat. Und natürlich ist es auch möglich, bei seinen Freunden anzurufen, diese auszuhorchen und eventuell mit Gerüchten zu füttern. Das wird ein Spaß!
Na gut: Lady-like ist dieses Vorgehen nicht. Aber hoffentlich wenigstens verständlich. Doch ist es auch richtig?
Ausspionieren oder den Kontakt vollständig abbrechen?
Genau genommen ist es eine Gewissensfrage, ob man seinen Ex tatsächlich ausspionieren möchte. Denn einerseits möchte man natürlich wissen, warum, wer und wieso. Aber auf der anderen Seite ist es ja nur eine Verlängerung des Trennungsschmerzes, wenn man sich immer wieder mit einem Menschen befasst, der einen nicht mehr an seinem Leben teilhaben lassen möchte. Somit ist es eigentlich die bessere Entscheidung, sich ebenfalls von diesem Menschen abzuwenden und sein Leben in andere Richtungen auszurichten.
An diesem Punkt werden viele bitter auflachen, denn genau das ist das Schwierigste an einer Trennung.
Allerdings kann es auch gute Gründe geben, dem Ex nachzuspionieren. In vielen Partnerschaften sind Kinder hineingeboren worden, denen nach der Trennung natürlich eine adäquate Versorgung zusteht. Weigert sich der Ex allerdings, den Kindesunterhalt zu zahlen oder zahlt unregelmäßig, kann es sinnvoll sein, sich über das Leben des Ex zu informieren. Ob man dies allerdings auf eigene Faust machen sollte, ist fraglich. Denn bei diesem Ausspionieren können auch diverse persönliche Rechte des Betreffenden verletzt werden. Damit dies nicht geschieht, ist die beste Alternative, einen Privatdetektiv zu engagieren. Sicherlich ist dies ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Doch ist dieser über alle rechtlichen Gegebenheiten informiert, sodass es diesbezüglich nicht zu möglichen Rechtsverletzungen kommt. In Hinblick auf den Kindesunterhalt kann der Detektiv auch über den betreuenden Rechtsanwalt engagiert werden. Somit erhält das Unterfangen einen gesicherten Standpunkt.
Sind keine Kinder im Spiel, sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Das verletzte Ego bringt einen dazu, den Ex „zufällig“ bei allen möglichen Gelegenheiten zu treffen, in den gleichen Restaurants zu speisen oder die gleichen Kneipen zu besuchen. Nun kann man auf diesen Zufälligkeitsfaktor bauen. Doch wird der Ex es schon schnell merken, dass er verfolgt wird. Denn etwas anderes ist es nicht. Und alle Beteiligten wissen, dass man ihm sein „neues, freies Leben“ oder aber sein neues Glück mies machen möchte. Ein unschöner Charakterzug.
Ausspionieren oder Stalken?
Ja, die Frage sollte man sich ernsthaft stellen, ab wann es sich um stalking handelt. Beispielsweise gehört das Aufnehmen von Fotos oder Videosequenzen bei alltäglichen Dingen des Ex bereits in den Bereich des Stalking. Werden diese in den Internet-Medien auch noch gepostet, besteht ein weiterer Rechtsbruch (Recht am eigenen Bild). Wer beispielsweise mitten in der Nacht meint, den Ex alle fünf Minuten anrufen zu müssen, um gleich wieder aufzulegen, ist definitiv ein Stalker, wenn dies über einen längeren Zeitraum durchgeführt wird, obwohl man sich für eine klare Distanz ausgesprochen hat. Auch das Bedrängen, Verfolgen und Anschreiben, anonym oder namentlich, gehört ebenfalls in den Bereich des Stalking.
Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass Stalking strafbar ist! Zu viele Rechte des Betroffenen werden verletzt, als dass man es als Cavaliersdelikt abtun könnte. Zudem darf man nicht vergessen, dass Stalking zu schweren psychischen Störungen, ja dauerhaften Schäden des Gestalkten führen kann. Es ist eine Art des Psychoterrors!
Wie also mit einer Trennung „erwachsen“ umgehen?
Ja, es ist schwer, sich mit gebrochenem Herzen, mit verletzten Emotionen erwachsen zu verhalten. Denn genau in dieser Zeit braucht man den Zuspruch, den Trost von vertrauten Personen. In der Familie, im Freundeskreis sollte man diese Personen finden können.
Ein ganz wichtiger Aspekt einer Trennung ist das zumindest vorrübergehende Kontaktverbot. Es ist nur natürlich, dass beide Partner, auch der, der die Beziehung verlassen hat, Zeit brauchen, um wieder zu sich selbst zu finden, das Leben neu auszurichten. Ob dies aus eigener Kraft gelingt oder man sich Hilfe sucht, ist dabei unerheblich. Wichtig ist, dass man den Kontakt zum Ex meidet, damit die alten, verletzten Gefühle nicht ständig wieder aufwallen und man sich immer wieder neu in diesem Gefühlsdilemma befindet.
Manchmal kann es auch gut sein, bestimmte Freunde zu meiden, die einem zwar den Rücken stärken möchten, aber mit ihren gut gemeinten Ratschlägen eventuell nur das Gegenteil bewirken könnten. Gemeinsame Freunde sollten zunächst vielleicht ebenfalls nicht besucht werden. Erst sollte geklärt werden, wie sie zu der Trennung stehen. Doch dies ist in der Anfangsphase nicht möglich, ohne sich schmerzhaft mit der ehemaligen Beziehung auseinander setzen zu müssen.
FAZIT:
Eine Trennung ist unschön, schmerzhaft und kann einen langen Verarbeitungsprozess nach sich ziehen. Doch sollte man in Hinblick auf das eigene Wohl versuchen, die Entscheidung des Ex zu akzeptieren und sich auf das eigene Wohlbefinden konzentrieren. Sicherlich ist eine Partnerschaft etwas Wunderbares. Ist sie nicht mehr gewollt, wird man das Leben auch auf anderem Wege meistern können. Niemandem geht es ausschließlich wegen des Partners gut.
Die Neuausrichtung, das Nach-Vorne-Schauen sind die vorrangigen Dinge, auf die es sich zu konzentrieren gilt. Dies kann auf vielfältige Weise durchgeführt werden.
Wut, Haß und ein Verdammen des Partners sollten sich nur in der kurzen Anfangsphase des Alleinseins gestattet werden. Ausspionieren ist ein schlechter Charakterzug. Müssen rechtliche Angelegenheiten geklärt werden, sollte dies nicht auf eigene Faust erledigt werden. Für diese Aufgaben gibt es Anwälte, die neutral damit umgehen können, sodass keine weiteren Gefühls- oder Rechtsverletzungen entstehen. Mit übertriebenem Groll, dem Ausspionieren des anderen oder gar Stalking verletzt man sich selber genauso wie den anderen. Und helfen tut es auch nicht!